Krankenkasse wechseln, das sind die Gründe zum Wechsel!
Zum Jahreswechsel verrechnet die Krankenkasse oft die Kosten, welche das vergangene Jahr über angefallen sind, mit den künftigen Beiträgen, und somit werden die Krankenkassenbeiträge etwas angehoben. Da macht es natürlich Sinn, einen Versicherungswechsel in Betracht zu ziehen. Aber nicht nur die Beiträge sollten im Fokus eines Wechsels stehen, sondern auch eventuelle Mehrleistungen. So übernimmt nicht jeder gesetzliche Versicherer Zuzahlungen z.B. bei einer professionellen Zahnreinigung oder Osteopathie, Homöopathie oder chinesischer Medizin. Ganz im Gegenteil, um Beiträge stabil zu halten, kürzen die gesetzlichen Versicherer solche Leistungen gerne. Um aber auch künftig mit besseren Leistungen versorgt zu sein, ist ein Wechsel natürlich legitim.
Eine Regel gilt es dabei zu beachten, Du musst bei Deiner aktuellen Krankenkasse mindesten 18 Monate Mitglied gewesen sein. Es gibt auch eine Ausnahme, bei dem Tarif von Selbstständigen im Tarif Krankengeld musst Du 36 Monate, also die doppelte Zeit, versichert gewesen sein.
Die Kündigungszeit beträgt 2 Monate zum Ende des Kündigungsmonats, somit also fast drei ganze Monate. Interessant ist auch die Infrastruktur Deines alten und neuen Versicherers in Deiner Heimat. Da alle Versicherer ein Netz an Ansprechpartner in Deutschland haben, z.B. Fitnessstudios, Beratungsstellen, Suchtprävention usw., ist es wichtig zu wissen, ob Du unmittelbar betreut werden kannst und der Versicherer zu den Kosten entsprechend einen Beitrag leistet, oder ob die nächste Anlaufstelle einhundert Kilometer entfernt ist.