Kryptowährungen: Studie belegt schlechtes Timing von Investoren
Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich hat die Investoren von Kryptowährungen in 95 Ländern und ihren Markteinstieg analysiert. Als Grundlage dienten Daten zur erstmaligen Installation einer Kryptohandels-App. Wie sich zeigte, stiegen die meisten Anleger zwischen 2015 und 2021 immer dann in den Bitcoin ein, wenn dessen Kurs neue Höchststände erreicht hatte. In der Folge machten zwischen 73 und 81 Prozent der – im Juni 2021 rund 220 Millionen – Bitcoin-Investoren Verluste.
Besonders bei Männern bis 35 Jahre sind Krypto-Investments beliebt, 40 Prozent der Käufe entfallen auf sie, nur 20 Prozent dagegen auf ihre Altersgenossinnen. In Deutschland sind die Anleger vergleichsweise wenig vom Krypto-Rausch erfasst, internationale Spitzenreiter sind die Türkei, USA, Großbritannien und Singapur.
Auch wenn es in der Studie nicht berücksichtigt wurde, dürfte das Jahr 2022 den Krypto-Anlegern kaum mehr Freude gebracht haben. Der Bitcoin büßte rund ein Drittel seines Wertes ein, ähnlich desaströs verlief die Entwicklung bei Ethereum.
Der Bitcoin-Kurs ist hochvolatil. Hat die weltweit wichtigste Cyberdevise am 10. November einen Rekord von 68.789 Dollar pro Bitcoin erreicht, fällt der Kurs je nach Nachrichtenlage schnell wieder in sich zusammen. Derzeit gehen Analysten davon aus, dass der Kurs auf Jahressicht steigen wird. Jedoch gilt eine Investition unter Anlegern als riskant. Seinen Anfang nahm die Idee der unabhängigen Digitalwährung im Jahr 2008. Eine Person oder eine Gruppe veröffentlichte unter dem japanischen Namen „Satoshi Nakamoto“ ein Weißbuch. Darin stand: Es soll eine dezentral verwaltete Währung geben. Staaten und Banken können somit nicht zugreifen.
Sind Kryptowährungen eine geeignete Investition um in Zukunft finanziell abgesichert zu sein? Das kann man nicht zu 100 Prozent sagen. Doch eines ist klar: Investitionen in Kryptowährungen bieten keine Sicherheit und sind sehr riskant! Investitionen können vielseitig getätigt werden um im Alter ein solides Polster zu besitzen. Es müssen somit nicht Kryptowährungen sein. Welche Investitionen zu Ihnen passen, klären wir im persönlichen Beratungsgespräch!